17. Sommerakademie in Wien erfolgreich abgeschlossen

Von 9. bis 29. August 2015 hielt KKV Napredak Austria Wien mit dem Fonds „Fra Ivan Franjo Jukić“ seine 17. Sommerakademie für StudentInnen und MaturantInnen aus der alten Heimat ab. Die 32 teilnehmenden motivierten GymnasiastInnen und StudentInnen unterschiedlicher Fachrichtungen und unterschiedlichen Alters kamen aus Bosnien & Herzegowina, Kroatien sowie Serbien.
Die traditionellen Ziele der Sommerakademie sind es innerhalb von drei Wochen Deutsch zu lernen, so viel Wissen wie möglich zu erlangen sowie den eigenen Horizont zu erweitern und dies für das weitere Leben und die Karriere nutzbar zu machen. Dabei soll aber auch ein erlebnisreicher Sommer in Wien verbracht werden.
Die TeilnehmerInnen erhielten im ÖJAB-Haus Niederösterreich „NÖ1“ volle Verpflegung. In drei Leistungsgruppen unterteilt besuchten die StudentInnen vormittags (Montag bis Samstag) vier Stunden den Deutschunterricht. Nachmittags erkundeten Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Institutionen und Unternehmen.
Das kulturelle und historische Wien lernten Sie anhand folgender Sehenswürdigkeiten kennen: Schloss Schönbrunn, Stephansdom, HGM, KHM, NHM, TM, Altwien „Auf den Spuren unserer Vorfahren“ sowie durch eine dreistündige Autobusführung „Modernes Wien“.
In das gesellschaftspolitische Leben schnupperten Sie ebenfalls: Parlamentsbesuch und Gespräch mit dem ÖVP Abgeordneten und Klubobmann-Stellvertreter des ÖVP Parlamentsklubs August Wöginger; Führung durch das Wiener Rathaus mit Anica Matzka-Dojder SPÖ Abgeordnete zum Wiener Land- und Gemeinderat. Das Haus der europäischen Union weckte ebenfalls großes Interesse. Einen Einblick in die Wirtschaft Wiens und Österreichs erhielten die StudentInnen durch einen Besuch bei der Wirtschaftskammer Wien und das Gespräch mit Martin Borenich Generalsekretär der FCGJ. Dr. Gerhard Glinzerer, der Generaldirektor von HERZ Armaturen führte persönlich durch das Unternehmen. Dieses Jahr gab es auch eine Begegnung mit dem Rotary Club Korneuburg.
KKV Napredak Austria Präsident und Präsident des Fonds Jukić Prof. Filip Zloušić drückt seine Zufriedenheit über die diesjährige Sommerakademie aus: „Auch wenn die finanzielle Konstruktion noch nicht abgeschlossen ist, können wir mit der 17. Sommerakademie zufrieden sein. Die diesjährigen TeilnehmerInnen sind im Schnitt etwas jünger, doch Sie zeigten viel Interesse am Erlernen der deutschen Sprache. Ich bin davon überzeugt, dass das Sähen des Samens des Wissens und der Menschlichkeit, sowie es Napredak seit 17 Jahren tut, über Generationen in unserem Volk und unseren Staaten Früchte bringen wird. Dies ist die ureigene Aufgabe des Vereins Napredak die uns die Gründer 1902 aufgetragen haben. Wir in Wien versuchen auf diese Art und Weise aus der neuen Heimat heraus der alten Heimat zu helfen. In den letzten 17 Jahren nahmen über 480 TeilnehmerInnen an der Sommerakademie teil. Wir hoffen, dass sie zu Stützpfeilern in unseren Zweigstellen werden“.
Ana Stojević führte die TeilnehmerInnen durch die Geheimnisse des HGM, Bono Marković-Šejić führte Sie durch den Stephansdom. Die Aussicht vom Donauturm war eine große Freude, wie auch der ganztägige Ausflug in die Wachau. Das luxuriöse Abendessen im Kursalon „Johannes“ und das Konzert des Salonorchesters sind seit Jahren ein Geschenk von Herrn Josip Šušnjara an unsere StudentInnen.
Manche TeilnehmerInnen, wie Ines Radoš, werden als StudentInnen zurück nach Wien kommen: „Die drei Wochen in der Sommerakademie haben mir sehr geholfen, da ich in Wien studieren möchte. Ich habe Wien, die Kultur und die Sitten kennen gelernt. Meine Deutschkenntnisse haben sich durch die Sommerakademie sehr verbessert. Ich habe viele Menschen kennen gelernt die Wien alleine erkundeten, sodass ich zu schätzen weiß was ich durch die Sommerakademie erhalten habe. Die Akademie hat mir sehr geholfen und ich bin froh, dieses Angebot von KKV Napredak angenommen zu haben“.
Matea Horvat meint: „ Der größte Vorteil dieser Veranstaltung ist, dass man Deutsch von muttersprachlichen Lehrern erlernen konnte, in Zagreb hatte ich diese Möglichkeit nicht.“
„Eine große Freude sind die Rückmeldungen der LehrerInnen die den Deutschunterricht gestaltet haben“, sagt Herr Zloušić. So berichtet Frau Mag. Maria Radl-Schirmer: „….dass ich die Arbeit mit ‚Ihren‘ Jungen sehr genossen habe: Sie waren durchwegs interessiert und motiviert, trotzdem hatten wir viel Spaß.“ Herr Thomas Bauer meinte: „Die Regelmäßigkeit des Unterrichts über drei Wochen an 16 Tagen, verbunden mit regelmäßigen Hausübungen, ermöglichte es in diesem vergleichsweise kurzen Zeitraum doch ein beträchtliches Maß an Verbesserung der Sprachkompetenz zu erreichen.“
Zum diesjährigen diplomatischen Abend beehrten uns der Gesandte der Botschaft Bosnien und Herzegowina Prof. Mile Sadžak, die Gesandte der Botschaft Serbiens Svetlana Stanković und der Gesandte der Botschaft Kroatiens Domagoj Marić. Sie beantworteten unzählige Fragen aus dem Publikum und blieben auch zum Jugendfest. Traditionellerweise ist auch ein Abend dem KKV Napredak gewidmet.
Wie üblich erhielten am letzten Tag die TeilnehmerInnen ihre Urkunden. Es wurden auch Preise für die besten SchülerInnen und die kollegialsten TeilnehmerInnen vergeben.
Dieses Projekt ist mit sehr viel Aufwand aber auch mit dem Geld vieler Sponsoren verbunden. Diese möchten wir an dieser Stelle hervorheben und ihnen herzlich danken: Erste Group Bank AG, GÖD-FCG, MA 7 Internationale Angelegenheiten, BMeiA, BMBF, HKD Napredak Fonds Andrić – Prelog, Land Niederösterreich, HERZ Armaturen Gesmbh, Novomatic AG, Rotary Club Korneuburg, STRABAG AG, WKO und WKW, Fond Jukić, Kursalon, Henkel, Familie Keglević und Familie Kaleb.
Das Schlusswort des KKV Napredak Präsidenten Herrn Zloušić: „Ein Danke an die Eltern die uns ihre Kinder anvertraut haben. Ein Danke an die Jungen die uns ihr Vertrauen geschenkt haben, sie drei Wochen lang zu führen, dabei zu helfen ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, den Blick für Wien und Österreich zu öffnen, das Fenster in die Berufswelt und das Leben welches sie bald erwartet zu öffnen. Es ist das Leben in einer Welt in der sie die VerantwortungsträgerInnen auf vielen Gebieten ihres eigenen Lebens, ihres Volkes und ihres Landes sein werden. Ein herzliches Dankeschön gilt Mag. Matea Šakov Akademieassistentin, die ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert hat. Danke auch den Napredak Kollegen aus der alten Heimat, die viel zum Erfolg dieses traditionellen Projektes beigetragen haben. Wir hoffen nächstes Jahr noch erfolgreicher zu sein!“
Übersetzung und Bearbeitung: Mag. Daniel und Ivana Piff

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